Schwierigkeiten in Mathematik - und wie wir sie umgehen.


Sie haben richtig gelesen. Der Weg Richtung Mathematik mit seinen Grundrechnungsarten kann rechenschwache Kinder ins Abseits schieben. Ganz einfach: Es gibt heutzutage die unterschiedlichsten Angebote, um Kindern den Weg in die Mathematik zu „erleichtern“. Konzepte und Methoden schießen aus dem Boden, so dass Eltern und Angehörige schon beim Hinsehen überfordert sind. Fragen wie „Was ist nun für mein Kind das Richtige?“, „Wird mein Kind, wenn es die Hände nicht ausreichend benützen kann, dies überhaupt erlernen?“ oder „Was, wenn wir den falschen Weg gehen, was, wenn unser Kind das nicht schafft und noch mehr leidet?“. 

 

Ob es die kybernetische Methode ist, Numicon, Yes-we-can,, vieles ist möglich, doch nicht alles ist für jedes Kind geeignet. Beworben werden diese Methoden als DAS „Allheilmittel“ schlechthin und genau damit tappt man in die Falle, denn DAS Mittel und DIE Methode gibt es nicht. In allen Konzepten steckt mehr oder weniger Potential, doch muss man zuerst das Kind mit seinen Stärken und Schwächen in den Mittelpunkt rücken (ich nenne es ganz bewusst „Schwächen“ und nicht „Herausforderungen“, denn ich bin ein Mensch klarer Worte), die Möglichkeiten der Eltern und einen Einblick in die angebotenen Methoden bekommen. Erst dann lässt sich herausfinden, welches Konzept bzw. welche Teile verschiedener Konzepte für das Kind von Nutzen sind.

 

Dazu brauche ich zuallererst ein wenig Unterstützung für die Eltern, denn diese sind auf besondere Methoden, Hilfsmittel und Erklärungsweisen angewiesen, um mathematische Gedanken und Operationen nachvollziehen zu können. Als wichtigste Grundvoraussetzung, um auf allen Gebieten des Lernens erfolgreich zu sein, ist die Beziehung zwischen dem Kind und dem Erwachsenen. Das sollte nie vergessen werden! 

 

Ich gebe allen Interessierten einen Einblick in die Methodenvielfalt und schaffe Klarheit. Es geht nicht um Werbung, Marketing und Verkauf, sondern tatsächlich darum, qualitativ gute Konzepte vorzustellen und aufzuzeigen, welcher Weg der optimale für das jeweilige Kind sein könnte.

 

Zielgruppe

Therapeuten, Pädagogen, Erzieher, Eltern.

 

Seminarinhalte

In diesem Tagen stelle ich verschiedene Methoden vor, wie Mathematik zu erlernen und zu begreifen ist. Methoden und Materialien können unterschiedlich sein. Sie müssen zum Entwicklungsstand des Kindes passen.

Die Meilensteine in der frühen mathematischen Entwicklung und Förderung von Kindern können wir positiv beeinflussen. Das Begreifen entwickelt sich aus dem Greifen, wenn dieses für das Kind schwierig ist, müssen wir uns überlegen dem Kind die passende Hilfestellung anzubieten. Die gezielte Aktivierung beider Gehirnhälften durch den Einsatz beider Hände erleichtert das Erlernen der Grundrechenarten und fördert die optimale Speicherung im Langzeitgedächtnis. 

Dabei kann ich, vor dem Hintergrund des LOVT®-Ansatzes, immer auch gute Tipps zu praktischen Anwendungen geben, gerade wenn es um den Aufbau von Lernbereitschaft bzw. Abbau von ungünstigen, die Entwicklung des Kindes beeinträchtigenden, Verhaltensweisen geht. 

 

Lernziele

-  Sie lernen die Voraussetzungen für mathematisches Lernen kennen.

-  Sie als Pädagogen und Therapeuten lernen die Methoden kennen, um mit Kindern von klein an die  

   Mathematik im Alltag anzuwenden, um sie damit bei der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu unterstützen.

-  Sie werden Mathematik lebenspraktisch erfahren.

 

Referentin: Sabine Berndt - Heilpraktikerin (Psychotherapie), Verhaltenstherapie, Systemische Familientherapie, Legasthenie Therapeutin, Dyskalkulie Therapeutin, Tiergestützte Pädagogik.